Illustriertes Haferstroh in weiß

HAFERSTROH | AVENA SATIVA

Haferstroh-Foto
Eine Wohltat bei entzündeter Haut und juckenden Ausschlägen!

Als Haferstroh verwendet man die oberirdischen Teile der Haferpflanze, die grün, also kurz vor der Vollblüte geerntet und schnell getrocknet werden. Hafer wird schon seit ca100 vChrvorwiegend in nördlichen Breiten angebaut.

 

INHALTSSTOFFE

Die Hauptinhaltstoffe sind verschiedene Mineralien, vor allem aber Kieselsäure, in einer wasserlöslichen Form mit mindestens 2%. Flavonoide und Saponine unterstützen die entzündungshemmende und juckreizstillende Wirkung.

 

WIRKUNG

INNERLICH:

  • Zur allgemeinen Stärkung und Kräftigung bei nervöser Erschöpfung, Schlaflosigkeit und sog.„Nervenschwäche.

    ÄUSSERLICH:

    • Wirkt der wässrige Auszug aus Haferstroh entzündungshemmend und juckreizstillend bei Hautausschlägen und beruhigend bei allergischer und geröteter Haut.
    • Die natürlich rückfettende Wirkung verhindert nachhaltig ein Austrocknen der Haut und ist dadurch besonders für Babys und Kleinkinder geeignet.

     

    ANWENDUNG

    Als Bestandteil von Teemischungen oder traditionellen Arzneimittel bei Angst und Spannungszuständen, zur unterstützenden Behandlung von Stress und Nervosität.

    Als Voll- oder Teilbad, als Umschlag oder zum Abtupfen bei: 

    • nässenden und juckenden Hautausschlägen; 
    • Hauterkrankungen mit übermäßiger Schuppenbildung; 
    • allergischen Reaktionen der Haut; 
    • zur Trockenheit neigender Haut; 
    • zur täglichen Pflege Babys und Kleinkindern um den natürlichen Säureschutzmantel zu erhalten. 

     

    RISIKEN & NEBENWIRKUNGEN

    Er sind keine Risiken und unerwünschte Wirkungen bekannt. Badetemperatur 32-35°C bei einer Dauer von 10 Minuten bei extrem trockener und empfindlicher Haut, ansonsten bis zu 20 Minuten.

     

    QUELLEN

    • Ammon H. P. T.: Hunnius Pharmazeutisches Wörterbuch9Auflage, Berlin 2004 
    • Berkow R., Beers M., Fletcher A. J.: Handbuch GesundheitMünchen 1999 
    • Wichtl M.: Teedrogen und Phytopharmaka5Auflage, Stuttgart 2009